Furchtlos zu sein bedeutet, keine Angst vor der Angst zu haben…

Furchtlos zu sein bedeutet, keine Angst vor der Angst zu haben…

Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem menschlichen Design. Und gerade hat mich ein Thema besonders gepackt – ein Thema, das für mich nie wirklich ein großes Thema war und deshalb in meine Forschung nur sekundär eingeflossen ist.

Jetzt ist es im menschlichen Design so, dass jeder Mensch eine ganze Reihe von Gaben mitbekommen hat – Gaben die individuell für einen bestimmten Menschen zur Verfügung stehen und für ihn gedacht sind. Das heißt, er ist genauso gemacht und seine Lebensumstände für seine Entwicklung so vorgesehen, um diese Gaben zu leben. Diese Gaben kann man anhand eines Charts auslesen. Es gibt Talente, die deinem Design / deinem Fahrzeug zugeschrieben wurden und es gibt Talente, die für deine Persönlichkeit / dem Fahrer deines Fahrzeugs gedacht wurden.

Jedes dieser Talente zeigt sich nicht direkt und unmittelbar, deswegen suchen auch so viele Menschen nach ihrer Bestimmung und dem Sinn in ihrem Leben. Jede Gabe wartet hinter einem Schatten – einer Krise oder einem inneren Konflikt. Und dieser Schatten ist unsere konditionierte und begrenzte Vorstellung, wie das Leben sein sollte oder nicht sein darf – erfahren, abgekauft, vererbt, übernommen…

Warum es nun so schwer scheint, an seine Gaben zu kommen, liegt daran, dass in jedem Schatten eine Angst dafür sorgt, dich in deinem schönen kompromissgesicherten Leben festzuhalten. Warum? Weil dein vom Verstand geführtes Leben, Angst vor dem Unbekannten hat – weil der Verstand nicht vorahnen oder vorausschauen kann, was passiert, wenn… Und solange du dich über diese Wahrnehmung nicht hinaus bewegst, solange steckst du in diesem Leben fest – aber du bist ja nicht allein – die Angst ist ja immer dabei.

Ich habe eine gute – die dir vielleicht schlecht erscheint – und eine noch bessere Nachricht für dich:

Die Gute ist, du bist nicht der einzige Mensch, der diese Angst mit sich trägt. Dich trifft keine Schuld. Genau genommen ist JEDER Mensch mit Ängsten ausgestattet worden, denn in JEDEM Menschen lauert ein gewaltiges Reservoir an Dunkelheit in Form von vererbtem Kummer und Qualen unserer Vorfahren. In JEDEM Menschen liegt ein Lagerhaus des menschlichen Karmas. Was wir als Karma bezeichnen, entspricht eigentlich Erinnerungen – aber nicht Erinnerungen, wie wir sie üblicherweise verstehen. Diese Erinnerungen sind eine Art genetisches Gedächtnis, das wir in unserem Blut bzw. in unserer DNA tragen. Dementsprechend ist es keine lesbare Erinnerung, die man in einer logischen Sequenz entziffern kann. In der Genetik entspricht es der sogenannten „nicht codierten DNA“ oder auch als „Junk-DNA“ bekannt.

Diese chemischen Signaturen sind evolutionäre Artefakte, die durch unsere kollektiven Blutlinien unserer Abstammung weitergegeben werden. Auch wenn ihr bis dato noch keine eindeutigen Funktionen zugeschrieben werden konnten, macht sie doch erstaunliche 98% unserer Genome aus.

Und jetzt kommt die noch bessere Nachricht:

Dieses vererbte Lagerhaus dient einer gewaltigen Aufgabe – sie ist die eigentliche Turbine unserer Evolution. Das heißt, würde es diese karmische Kraft nicht geben, würde keine Veränderung stattfinden. Diese Ängste in uns machen uns so Druck, damit sie gelöst und befreit werden, damit das Leid endlich vom Leid befreit wird und wir in eine Welt eintreten dürfen, die das Machtspiel der Angst nicht mehr braucht.

Tatsache ist, dass jeder einzelne Mensch die gesamten evolutionären Erinnerungen der Menschheit in seinem Körper trägt.

Das bedeutet in der Folge, dass wir unbewusst von diesen Erinnerungen gesteuert werden. Wenn ein Einzelner Zugang zu seinem tiefen Unterbewusstsein findet, findet er in Wahrheit Zugang zum kollektiven Unterbewusstsein. Wenn diese Menschen nicht spirituell oder mental auf solch ein Ereignis vorbereitet sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie tief verstört oder wahnsinnig werden, was man in vielen Depressionen und panischen Zuständen erkennt.

Jetzt kommt jeder von uns mit bestimmten primären Archetypen, die unsere Ängste repräsentieren, auf die Welt und diese werden durch unsere Lebensgeschichte ergänzt, die wiederum andere Archetypen auf unserem Lebensweg auf den Plan rufen. Das heißt, unsere Charakterzüge werden von einer bestimmten, meist unbewussten Angst begleitet und definiert, und diese treffen auf andere Charakterzüge, um sich sichtbar zu machen. Um uns dieses Sichtbarmachen zu erleichtern, gibt es sogenannte Programmierungspartner – also bestimmte Charakterzüge und Gaben inkl. der Angst eines Menschen, die ein Zusammenspiel initieren und auf Menschen mit der entsprechenden Triggerprogrammierung treffen, um diese Angst sichtbar zu machen.

Somit treffen bewusst Menschen aufeinander, die sich ihre Ängste bewusst machen dürfen, statt, durch diese getriggert, wieder das Weite suchen. Wenn man das in der Welt betrachtet, dann treffen in Beziehungen aller Art immer Menschen aufeinander, die sich triggern. Und das ist nicht falsch, das ist absolut richtig und so gemacht für die Evolution – für das Lösen der Angst aus dem Kollektiv. Nur ist es bis heute üblich, diese triggernden Menschen und die Trigger überhaupt möglichst zu beseitigen, zu umgehen und auf Abstand zu halten oder zu vermeiden, damit man nicht (noch) mehr leidet. So verschafft man sich auf der Verstandesebene scheinbaren Frieden.

Doch Leid entsteht nicht durch das Triggern, den scheinbaren Verletzungen von anderen und all den negativen Botschaften, sondern durch das Nicht-damit-einverstanden-sein, dass es mir deswegen schlecht geht.

Und weil wir gewohnt sind mit dem Verstand zu bewerten, der sagt: „Ich kann mich nicht gut fühlen, wenn mich jemand verletzt…“ überhören wir unser Herz, das sagt: „Liebe kann alles!“ Denn wir können uns nur verletzt fühlen, wenn wir uns falsch und nicht vollkommen fühlen. Somit gibt es auf der unbewussten Ebene (je nach übernommener Überzeugung) eine Erlaubnis, die dem Triggern und Schlimmerem zustimmt… solange… ja solange, bis dies bewusst wird – ins eigene Bewusstsein gelangt – ans Licht kommt und – das ist der entscheidende Punkt – auch angenommen wird! Und wenn wir die Erlaubnis geben, dass es passiert ist, um es sichtbar zu machen und damit zu erlösen, gibt es keine Angst mehr.

Und jetzt kommt die Furcht ins Spiel. Die Furcht ist nämlich keine wirkliche Angst. Die Furcht ist die Angst vor der Illusion, dass es mir schlecht gehen könnte, wenn das oder jenes passiert – wenn der andere das oder jenes macht – wenn ich das oder jenes zulasse – wenn ich mich davor nicht schütze.

Doch die eigentliche Macht in diesem Spiel hat nicht die Angst, sondern die wahrgemachte Illusion.

Denn jede Idee und Vorstellung, die gedacht wird, ist in diesem Moment existent. Sie existiert, sobald du darüber nachdenkst, sobald du es abwehrst, sobald du dich davor schützt und auch währenddessen. Warum? Weil dein Fokus darauf liegt. Und jeder Fokus, jede Aufmerksamkeit erzeugt Energie. Und ALLES auf dieser Welt ist verdichtete Energie – jeder Mensch, jeder Gegenstand, jede Situation, jedes Weltgeschehen – entstanden durch eine Idee oder eine Vorstellung oder eine festgelegte (nicht mehr hinterfragte) Wahrheit. Das ist Manifestation! Die geht in jede DENKBARE Richtung.

Jeder Mensch kann sich seiner Manifestierungskraft bewusst werden, wenn er auf sein Leben und die erschaffenen Umstände schaut, die nur aus verdichteten Gedanken oder Bildern bestehen.

Nur sehr wenige Menschen waren bis jetzt bereit, sich in ihrem Leben mit ihren schattenhaften Archetypen auseinanderzusetzen. Der Rest will nicht in dieses Fass des Schattens hineinstarren. Denn je tiefer sie schauen, desto tiefer scheint, in ihrem Glauben, dieses Kaninchenloch zu reichen. So leben sie einfach ein Leben der Verleugnung oder reaktiv auf diese unbewussten Angstmuster, ohne wahrzunehmen, dass ihr äußeres Leben eine direkte Widerspiegelung dieser Unterdrückung ist. Dich wirklich mit deinen Ängsten zu konfrontieren heißt, eine bedeutende Verwandlung zu durchlaufen. Doch die Veränderung, die dich zu dem leuchtenden Wesen verwandelt, das du in Wahrheit bist, wird aufgehalten von der Furcht vor einer Illusion, die das scheinbare dunkle Kaninchenloch selbst erschafft.

Furcht entsteht durch die stetig sich selbstüberzeugende Wahrheit, dass es gefährlich ist, was die Angst dir vermittelt. Doch jede Angst wird nur durch eine Erinnerung lebendig und diese Erinnerung ist vorbei, erledigt, beendet. Wenn du dich vor der Angst fürchtest, hältst DU die Erinnerung aufrecht oder erneuerst sie und gibst ihr genau die Macht, die du in deinem Körper spürst. Das ist die erste wichtige Erkenntnis im Befreiungsprozess.

Das, was uns am meisten erschreckt, ist unser Weg zur höheren Entwicklung, zu unserer absoluten Macht.

Das ist der Grund, warum alle etablierten Religionen auf der Dualität von Gut und Böse basieren. Indem wir das Böse vom Guten getrennt halten, verleugnen wir in Wahrheit den Teil unserer Natur, der uns erlauben würde, die unmittelbare Erfahrung des vollkommen Seins zu machen.

Doch das Böse ist nichts anderes, als unsere manifestierte Angst in der Welt.

Die Verleugnung deiner eigenen Schatten ist nicht nur eine Entehrung deiner selbst, sondern auch des Lebens an sich. Wenn du dich selbst nicht ehren kannst, kannst du sicherlich auch niemand anderen ehren. Es bedeutet, dass du jemand anderen nur durch deine eigenen Motive hindurch hörst, sodass du nur das hörst, was du hören willst. Der ganze Prozess zwischen diesen beiden Schatten erschafft eine Biofeedback-Schleife, die sich mehr und mehr in unterdrückte Erinnerungen einfrisst. Wir verstärken buchstäblich unsere eigenen selbst limitierten Muster.

Die Alten verwiesen auf diesen Vorgang als die Anhäufung von Karma.

Das führte zu dem Glauben, dass man dieses negative Karma durch gute Taten und damit positives Karma ausgleichen kann. Wie auch immer – diese Praxis führt niemals zu wahrer Freiheit, da deine unbewussten Schatten nicht akzeptiert und somit unterdrückt bleiben. Religionen, wie zum Beispiel der Katholizismus, fanden einen Weg, das Unterdrückte durch die Beichte zu entlasten. Dennoch verlagert die Beichte den Schatten schlicht auf eine äußere Macht, statt dass sie die Übernahme der Verantwortung für den eigenen, tief-innerlichen Prozess nahelegt. So wird die Drangsal des Lebens selbst abermals sehr effizient unterdrückt.

Unter dem Strich heißt das: Solange du dich nicht mit deinen eigenen, einzigartigen angsterfüllten Archetypen unmittelbar konfrontierst, kannst du das Portal der inneren Verwandlung nicht öffnen. Solange du dem Platz deines Unglücks nicht direkt in die Augen schaust und wahrnimmst, dass genau dies deine eigene Manifestation ist, verpasst du den entscheidenden Punkt und die Bestimmung deines Lebens.

Dein Leiden ist ein magischer Spiegel – er gehört dir und er möchte wertgeschätzt und anerkannt werden.

Erst wenn du aufhörst zu versuchen, dein Leid zu vermeiden, kann es dir seine Magie zeigen. Alles hängt von deiner Bereitschaft ab, inwieweit du dich dem inneren Druck deiner Angst – dieser immensen unbewussten Kraft – ergibst oder nicht. Es ist die Kraft der Verwandlung und sie möchte, dass du dich selbst übertriffst. Wenn du dich auf deine Angst einlässt, dann erfährst du eine grandiose Verwandlung und das Platzen jeder geglaubten Illusion davon.

Diese Verwandlung gleicht einer Alchemie – einer königlichen Kunst – die natürliche Bestimmung des Menschen, sein Leben ganz zu leben, alles zu umarmen und nichts zurückzuhalten. Es ist die Kunst des gefahrvollen Lebens. Das heißt nicht, dass du unnötige äußere Risiken auf dich nimmst – die Gefahr liegt nur in den selbst erschaffenen Illusionen. Erst die Desillusionierung zeigt auf, dass du in keinsterweise leiden musst – es aber tust, weil die Bedingungen an ein Leben ohne Leid definiert wurden. Deine Verwandlung ist der Antrieb, der dich ständig über die wildesten Annahmen von dir und deinem Glauben hinauswachsen lässt.

Im fortwährenden Prozess der Verwandlung zu sein, bedeutet wahrhaftig am Leben zu sein.

Wir alle sind dazu aufgerufen die Büchse der Pandorra zu öffnen – der Druck deiner Angst, der die Evolution antreibt, zeigt es dir. Und indem wir dies tun, werden wir die einzelnen, in uns liegenden Schichten der Unterdrückung aufdecken. Während sich diese Schichten eine nach der anderen auflöst, verwirfst du auch eine Illusion nach der anderen, von der du glaubtest, dass sie dich vor dem Tod oder deiner Selbstauflösung hätte schützen können.

Der einzige Weg den Code der „Junk-DNA“ zu knacken, ist ihn zu leben.

Also jeden Fake-Moment der Angst zu umarmen. Indem du das tust, rollen sich alle DNA-Stränge auf und offenbaren ihre eigentliche Aufgabe – dich zu der wahren Quelle des Bewusstseins zurückzuführen, aus der du einstmals entsprungen bist. Der einzige Weg, das Leiden zu transzendieren ist, sich noch tiefer darauf einzulassen, jedes Gefühl und Ereignis, dass dir begegnet, zu umarmen. Das ist der Weg, tief in dem Strom des Lebens einzutauchen.

Es ist der Weg der Lebens-Aufgabe. Die Aufgabe von der Vorstellung, wie dein Leben für dich scheint oder wie es sein soll.

In meinem tiefen Eintauchen meiner Gaben, die für mich gedacht sind, bin ich genau auf diese gestoßen – auf die Gabe, die Vergangenheit zu verwandeln.

Und allein bei diesem Satz, leuchtet mein Herz, weil ich es liebe und seit vielen, vielen Jahren ganz bewusst praktiziere. Deshalb hab ich keine Angst vor der Angst – ich bin furchtlos – weil ich mich der Desillusionierung hingegeben habe, weil ich 1000 mal und mehr erfahren habe, das die Angst nie, nie, niemals was Böses will, sie will mich nicht mal warnen.

Sie sagt nur, lass mich hier raus! Lass mich sein – hab mich gern… wie jeden anderen Teil in dir auch! Ich mach dich vollkommen!

Und weil ich das so oft erfahren hab – diese Angstmomente, die mich in Ohnmacht haben erstarren lassen, überhaupt nicht mehr erlebe – sondern die ein oder andere Angst ganz leise nur in meinem Bewusstsein auftaucht und sie sich in meinen Lebensflow integriert und mir eine unglaubliche Kraft gibt… genau deshalb nehm ich diese AufGabe mit absoluter Freude und aus voller Liebe an… in Hülle und Fülle – und ich möchte dir die Furcht nehmen und dir zeigen, dass es sich NIEMALS lohnt, sich vor der Gefahr des Lebens zu schützen.

Als ich von dieser Gabe erfahren habe, war ich einfach nur dankbar, denn es ist genau das, was ich kann. Und ich hab mich erinnert an einen Text, den ich vor gut 10 Jahren geschrieben habe – als mir mein Leben schon einen Hinweis geben wollte, was ich der Welt schenken kann, ich es aber einfach noch nicht als Gabe gesehen habe.

 

Und so steh ich hier – am anderen Ufer und seh dich – um dir mit offenen Armen – und völlig unversehrt von all meinen Hürden und Herausforderungen – zu zeigen, dass du dir vertrauen darfst, dass du mit all dem, was in dir lebt und regiert, einverstanden sein darfst, dass du alles, was dir fehlt, umarmen darfst und du dich durch den scheinbaren Dschungel der Angst hindurchbewegen kannst. Und du erleben wirst, dass sich dein Leben auf jeden deiner Schritte freut und dir entgegen kommt und du immer mehr und immer klarer siehst, wofür DU hier bist.

Ich will dich LEUCHTEN sehen!

Und wenn du bereit bist und spürst, dass du deinem Leben vertrauen kannst oder willst und du diese Schritte nicht alleine gehen magst, dann gib mir Bescheid – ich bin da und reich dir meine Hand. Ich biete dir viele Möglichkeiten, schau, was am besten zu dir passt.

Fährten lesen – wenn du jetzt aktuell genau mit einer solchen Angst zu kämpfen hast – wenn sie dich erstarren lässt und du nicht weiter kommst…

Dein Garten Eden – eine außergewöhnliche Reise zu deinem Frieden, deiner Freiheit und deinem Überfluss.

Post aus deinem Garten Eden – ganz individuelle Postkarten – mit den Lebens-Ermächtigungskarten meiner Postkarten-Kollektion „Dein Garten Eden“.

Ich freu mich riesig, wenn du dich zum Leuchten bringst!

Mona… in Hülle und Fülle!

Wie unglücklich sein funktioniert und was es tatsächlich bedeutet, die Verantwortung zu übernehmen.

Wie unglücklich sein funktioniert und was es tatsächlich bedeutet, die Verantwortung zu übernehmen.

Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich einen Blog geschrieben habe. Es lag wohl daran, dass mein Modus auf Forschung und Beobachtung eingestellt war und dazu gehört das Erschaffen von Zeiten, die nicht immer so laufen, wie man gerne möchte. Nun bin ich nicht unerfahren, was diesen Modus angeht, und auch nicht unerfahren mit solchen Zeiten umzugehen.

Doch die Erfahrungen gehen tiefer und somit auch meine Absicht, wirklich zu verstehen, was da gerade abläuft.

Jetzt geht es mir in solchen Zeiten nicht wirklich schlecht. Ein Außenstehender würde überhaupt nichts bemerken, selbst Nahestehende kriegen kaum davon was mit, wenn ich nicht gerade von meiner Lustlosigkeit spreche, die immer wieder aufgetaucht ist und der Energie, die immer wieder rausging, sobald ich mich einer Sache gewidmet habe.

Mir ging es nicht schlecht, aber ich war auch nicht wirklich glücklich.

Und das obwohl rundherum alles perfekt war: Der beste Mann an der Seite, der bei allem mitspielt, mich zu nichts drängt und mir nie einen Vorwurf macht, wenn ich wieder lustlos bin. Das Leben und Gestalten in einem wunderbaren Land, in einem Haus mit einem schönen Garten. Die Freiheit, alles zu machen, was ich will. Den Erfolg, den wir durch das Gastgeben und Bewirten unserer Gäste haben – von Feedbacks die man sich in den kühnsten Träumen nicht ausmalt, ganz zu schweigen…

Und jeder der so ein Leben hat und trotzdem sich nicht erfüllt fühlt, hat wohl einen an der Klatsche! 😀

Genau das hab ich oft gedacht, während ich mich im Sumpf gesuhlt hab. Nicht aus Freude, sondern aus Verzweiflung und Ohnmacht. Und der Wunsch wurde so gigantisch groß, herauszufinden, warum das so nicht möglich ist. Warum ich mich falsch fühle, obwohl um mich herum alles richtig ist!

Und nun bin ich hier am Schreiben, weil Schreiben mein Kanal ist.

Weil das, was durch meinen Geist eindringt, dadurch geklärt wird… also mir es damit gelingt, es so klar zu formulieren, dass man es versteht. Und damit hol ich auch meinen Verstand ins Boot.

Denn er ist der erste, der sagt, das ist falsch oder richtig.

Spannend zu beobachten war, dass ich in solchen Zeiten, wo ich mich falsch fühle, stets die innere Gewissheit habe, dass immer alles richtig ist. Und genau dieser Konflikt hat mich gleichsam aufs Neue wieder in die Knie gezwungen. Da will ich mich nur zurückziehen, still werden und meine altbewährte Erlaubnis-Formel anwenden, bis der Sturm vorüber zieht und ich eine Erkenntnis reicher bin. Und dann habe ich wieder ein kleines inneres Strahlen, alles ist wunderbar und ich muss mich fragen, wieso ich mich zuvor noch so schlecht gefühlt habe.

Und trotz der immer wiederkehrenden Stürme…

und der daraus resultierenden Erkenntnis-Gewinne, war ich immer noch nicht am Ziel meiner Glücks-Erkenntnisreise angekommen. Irgendwas Entscheidendes fehlte immer noch in meinem Bauplan des Glücklich Seins. Es ist nicht so, dass ich aus dem Sumpf nicht rauskomme – was ich mich fragte, war, was mich da immer wieder reinbrachte im Paradox der perfekten und richtigen Umgebung. Denn das fühlte ich, dass alles um mich herum absolut richtig ist. Also muss dieser „Fehler“ in mir liegen und mein Programm brauchte eine weitere Dekodierung.

Und so machte mein Leben eifrig weiter, mir die Gefühle zu präsentieren, die mir nicht schmeckten.

Und ich ging geduldig weiter den Weg der Eigen-Verantwortung – in mich hinein zu schauen, alles zu erlauben – und aufzuspüren, was denn genau die Lebensfreude-Stromleitung in mir immer wieder unterbricht.

Und ich hab ausprobiert…

mehr freie Zeit eingerichtet, weniger Gäste bewirtet, mehr unterwegs gewesen, noch mehr Sachen gemacht, die mich inspiriert haben… und für eine Weile war alles gut und dann aus heiterem Himmel hat mir irgendwas wieder den Frohsinn verhagelt. Ich bin mir absolut sicher, dass ich nicht die einzige bin, die das so erlebt – in der heutigen Diagnose-Zeit würde man da vielleicht eine Depression oder ein Burnout zuschreiben, aber ich wusste innerlich, dass das weiterhin nur die Kraft aus dem Druck des Wissenwollens braucht, um dieser weltverbreiteten Gefühls-Sache auf die Schliche zu kommen.

Es gab zu keiner Zeit eine Angst in mir und ich spürte nirgends eine Gefahr.

Ich wusste, dass es solange dauert, wie es dauert und ich die Geduld aufbringe, die Schichten der Erkenntnis zu lösen. Mein innerer Sherlock Holmes war mir schon immer bewusst, auch wenn sich oft die Ungeduld breit macht und ich nicht immer gleich spüre, dass meine altbewährten Werkzeuge eine Hilfe sind. 😉

Irgendwann im Mai hab ich dann spontan beschlossen, eine kleine Alleinzeit zu machen.

Hab eine hübsche kleine Wohnung im Emmental gemietet und mich für 3 Tage frei gemacht. Inspiriert hat mich dazu die Ausbildung im Human Design, die ich in dieser Zeit begonnen habe und wo uns gezeigt wurde, wie sehr die Energien unseres Partners, der Mitbewohner im Haus, also alle tierischen und menschlichen Wesen in der nahen Umgebung ihre Energie mit unserer vermischen. Und obwohl ich mich durch die Energien meines Mannes oder unserer Gäste nicht gestört gefühlt habe, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Mich alleine, nur in meiner ureigenen Energie zu spüren und zu lauschen, was sich zeigt. Es geht nicht darum, dich nur von den störenden Energien zu distanzieren, sondern von allen, damit es mal die reine eigene Energie gibt – nichts Vermischtes. Also einfach mal auf Abstand ohne direkten Kontakt.

Und in dem Moment, wo ich über die Schwelle in die Wohnung getreten bin, hat sich auf einmal innerlich alles verlangsamt.

Jeglicher Entdeckungsdruck war weg – es war alles ganz ruhig, ich musste nichts, ich sollte nichts, ich war einfach nur – präsent – mit mir. Bestimmt eine Stunde war ich nur in der Küche gesessen und hab mich umgesehen – die Details, die Farben, die alten Türen… und dann hab ich mich immer wieder gefragt: Was möchte ich jetzt? Und entweder kam einfach nichts oder es kam: Mir einen Kaffee machen (obwohl ich das nur selten tue). Und dann hab ich das ganz bewusst gemacht, so als würde ich mich bei jedem Schritt beobachten. Und all das, hatte ich mir nicht vorgenommen zu tun, das kam so von ganz alleine. Und so ging das 3 Tage lang – ich hab nicht mal die Wohnung verlassen, obwohl ich immer wieder gefragt habe – es kam immer ein nein.

Es war der erholsamste und erfüllendste Kurztrip aller Zeiten… obwohl es nichts „Besonderes“ gab.

Kurze Zeit vorher haben David (mein Mann) und ich uns Gedanken gemacht, was wir in unserer Juli-Sommerpause machen wollten, irgendwo hinfliegen oder mit dem Auto nach Italien oder… es war noch nichts geplant. Jedoch wusste ich nach diesem Kurztrip, dass ich das nochmal machen wollte, aber diesmal richtig lange. Und irgendwie war David davon auch inspiriert. Da er seit 1 1/2 Jahren an der Dialyse ist und 3x in der Woche sein Blut in einer Klinik gereinigt bekommt, musste er das in seine Alleinzeit natürlich einplanen und er erinnerte sich an Dialyse-Ferien, die er vor einigen Jahren mal gemacht hat (vor der Zeit seiner letzten Nieren-Transplantation) und so machte er 4 Wochen Alleinzeit auf Teneriffa und ich 4 Wochen in meinem eigenen Garten.

Die Absicht für meine 4 Wochen war, mich intensiv mit meinem menschlichen Design zu beschäftigen.

Einzutauchen in das, was da für mich geschrieben steht und nachzufühlen, ob es für mich stimmig ist. Manches war mir bewusst, manches nicht, manches hat mir gefallen, manches nicht. Aber alles hab ich einfach mal angenommen und eingeladen, sich mir zu offenbaren.

Was währenddessen einfach so noch geschah…

war dieses Projekt, diese Webseite und all die Ideen dahinter – ohne Euphorie, ohne ein Gefühl von „schnell umsetzen“, ohne einen wirklich konkreten Zeitplan. Ich bin einfach nur jeden Tag dem gefolgt, was sich gezeigt hat. Selbst der Name FUCHSWEIB war eines Tages einfach da. Am meisten schmunzeln musste ich, als ich von meinem „Inkarnationskreuz“ gelesen hatte. Da geht es um DIE Aufgabe, die man sich ausgesucht hat fürs Leben und meines nennt sich da: Der Garten Eden. Und das passt so zu mir. Schon in meiner Kindheit hatte ich ein Harmoniebedürfnis, damals lag das aber auch vor allem an der Angst vor dem Konflikt. Heute geht es in meinem Garten Eden um den Frieden – den Frieden in mir und somit den Frieden, den ich um mich herum wahrnehme. Und schon immer hatte ich das Bedürfnis Frieden in Konflikte zu bringen, weil ich schon immer die Grundspuren des Konflikts wahrgenommen habe. Ich war schon als Kind ein Friedensstifter zwischen meinen Eltern.

Dafür bin ich gemacht und ich fühl mich dieser Aufgabe gewachsen – weil auch sie so wächst, wie ich darin wachse.

Und die Formel fürs Glücklich Sein habe ich inzwischen gefunden. Und sie ist für mich völlig logisch. Es geht darum, alles im Moment als richtig zu erkennen und anzuerkennen, dass da etwas durchdringen möchte, was bereit ist. So zeigen sich Sehnsüchte immer. Das sehnsuchtsvolle Ergebnis ist fertig und bereit – nur wir selbst machen keinen Platz dafür. Fühl dich eingeladen, die Inventur zum Freimachen zu vollziehen. Die Lösung ist immer einfach!

Wenn du auch durch stürmische Zeiten gehst, dann frag dich mal ganz bewusst:

„Geht es mir so, weil ich versuche mir und vielleicht auch dem Rest der Welt zu beweisen, dass ich richtig bin. Und mir deswegen ständig Situationen kreiere, wo ich mir bestätige, dass ich falsch bin und das Hamsterrad von vorne beginnt?“

Und prüf mal: Das gute Gefühl kommt nur, wenn du richtig bist? Wenn du erfolgreich bist – wenn du geliebt wirst – wenn du anerkannt bist – wenn du gesehen wirst – wenn du wertgeschätzt wirst – wenn du gesund bist – wenn Dinge geschehen, die du dir wünschst – wenn man dich so sein lässt, wie du bist? Ja? Ist es so? Frag dich mal warum?

Oder bist du von deinem Falsch Sein so überzeugt, dass du nichts mehr Richtiges an dich heran lässt – keine Freude – keine Gesundheit – keine Leichtigkeit – keine Freiheit – keine Fülle… Empfänger unbekannt verzogen?

Oder willst du der erste Mensch sein – nach allen anderen – der dich nicht mehr bewertet und verurteilt – der dich einfach toll findet – großartig – der dir nicht mehr sagt, was du falsch machst oder was falsch ist und der alles erlaubt – was du siehst und was du fühlst? So dass sich das Beweisen ein für alle mal erledigt?

Alles, was es braucht, um die Ursache fürs Glücklich Sein zu sein, ist die Ursache von allem, was war und ist und sein wird, zu sein.

Genau das bedeutet Verantwortung! Zustimmen – annehmen, dass man selbst die Ursache ist – für alles. Das bedeutet Klärung. Das bedeutet absolut JA zu sich zu sagen. Das bedeutet Selbstliebe. Und das ist die Aufgabe eines jeden Sturmes – dich dort hinzubringen – dich zu dir zu bringen.

Mein Sturm hat mich zu meiner (Auf-)Gabe gebracht. Zu welcher mag dich deiner wohl bringen?

Oder… bist du vielleicht nur hier, um dein Anders Sein zu leben? So richtig… in allen möglichen und unmöglichen Varianten… ohne körperliche Umwege und Kompromisse???

DU BIST GEMACHT, UM ANDERS ZU SEIN.

Mona… in Hülle und Fülle!

Hier kommst du zu all meinen Möglichkeiten.